Bogenbau

Ausbildung an der Berufsschule

Ausbildungsziel und berufliche Perspektiven

Begleitend und ergänzend zur Ausbildung im Lehrbetrieb vermittelt die Berufsschule praktische Fertigkeiten wie auch theoretische Kenntnisse auf den Gebieten des modernen und historischen Bogenbaus.
Die Duale Ausbildung zum Beruf „Bogenbauer“ schließt mit der Gesellenprüfung vor der Handwerkskammer ab.
Bogenbaugesellen sind als Mitarbeiter in Bogenbauwerkstätten tätig oder arbeiten als selbstständige Bogenbauer und können sich zum Handwerksmeister und zum Diplom-Musikinstrumentenbauer qualifizieren.

Ausbildungsstruktur

Regelausbildungsdauer 3 Jahre, davon 32 Wochen schulische Ausbildung in Blockform (2 Blöcke pro Ausbildungsjahr), die restliche Zeit im Lehrbetrieb. Zugangsvoraussetzung: Die Anmeldung der Auszubildenden ist jährlich vor dem 10. September vom Ausbildungsbetrieb vorzunehmen. Anmeldungen nach dem genannten Termin werden nicht mehr berücksichtigt. Eine An- oder Abmeldung für einzelne Unterrichtsblöcke ist nicht möglich. Schulgeld wird nicht erhoben.

Fachunterricht

Streichbogenbau, Lackiertechniken, Bögen spielbereit machen, Reparaturmethoden und Restaurationstechniken, Bögen beziehen, Herstellung von Bogenfröschen und Bogenbeinchen, Unterweisung im Umgang mit Holzbearbeitungsmaschinen. Material- und Werkstoffkunde, Entwürfe von Bögen erstellen, Herstellung von Schablonen und Spezialwerkzeugen. Akustische Messtechnik, Fachenglisch, Warenkalkulation, Vermarktung, Berufs- und Betriebspräsentation.

Allgemeinbildender Unterricht

Deutsch, Politik und Gesellschaft, Sport.

Kammerprüfungen

Die Zwischenprüfung findet nach dem vierten Unterrichtsblock statt. Der sechste Block endet mit der Abschlussprüfung der Berufsschule.


Checkliste